Vorab möchte ich zu diesem Artikel sagen, dass die Planung einer Influencer-Karriere nicht in jedem Fall möglich ist. Selbst wenn jemand behauptet, dass die Karriere von langer Hand geplant war, gehören Timing und Glück auch dazu. Dennoch gibt es 5 Schritte auf dem Weg zu einem Influencer, die sich gewollt oder zufällig so ergeben. Die Sichtbarkeit im Internet spielt dabei eine große Rolle, so dass ihr um folgende Schritte nicht drumherum kommen werdet.
Inhaltsverzeichnis
Mit diesen 5 Schritten zum Influencer
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Finde die richtige Plattform
Ein Influencer muss die Darstellung seiner Person oder seiner Marke im Internet perfektionieren. Nicht jeder Influencer-Kanal ist auf dem ersten Blick mit einer realen Person verknüpft, aber in den meisten Fällen bietet sich das an. Der Vorteil ist, dass wenn du deine Persönlichkeit in den Vordergrund stellen kannst, dies nicht nur authentisch ist, sondern du gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal bist, welches nicht kopiert werden kann.
Die Wahl der Plattformen wird immer größer. Bei der Suche nach dem richtigen Kanal ist das Medium wichtig. Du musst als Influencer regelmäßig Content produzieren und darum musst du feststellen, welches Medium für dich das geeignete ist. Machst du gerne Bilder, fühlst du dich vor der Kamera wohl, sprichst du für einen Podcast lieber in die Kamera, schreibst du lesenswerte Texte oder hast du was ganz anderes für dich gefunden. Wenn YouTube für dich ein Thema ist, dann schau dir hier unsere Liste mit 10 erfolgreichen YouTube-Kanälen in Deutschland an.
Bei der Registrierung auf dem jeweiligen Kanal stehst du vor einer erneuten wichtigen Entscheidung. Gibst du dir einen Künstlernamen, nutzt du deinen Klarnamen oder setzt du auf ein ganz anderes Kunstwort?
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Such dir ein Thema aus
Wenn es um Influencer geht, dann werden diese häufig in Kategorie unterteilt. Reisen, Gaming, Beauty, Familie oder andere Oberthemen stehen meist am Anfang einer Karriere auf dem Zettel. Je größer die Community, desto einfacher ist die Erweiterung der Themen. Natürlich kann auch dein Leben das Thema sein, dann müssen die Fans dich als Person interessant finde, aber du hättest weniger Grenzen bei den Themen.
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Produziere auffallenden Content
Nun kommt wohl die größte Herausforderung, denn unter all den User:innen im Internet musst du bei so vielen Menschen positiv auffallen, dass deine Meinung und deine Ansichten eine gewisse Relevanz erhalten. Du wirst sehen, dass sich so ein Contentplan nicht mal eben mit Bildern und Videos füllen wird. Du brauchst das richtige Equipment, gute Skills für die Bearbeitung von Fotos und Videos, sowie viele kreative Ideen.
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Bau dir eine Community auf
Nun musst du am Ball bleiben, Inhalte veröffentlichen und dafür sorgen, dass dir viele Menschen folgen oder dich abonnieren. Deine Reichweite und dein Einfluss auf die Community sind am Ende die Faktoren, die von Unternehmen bezahlt werden. Es gibt auch Abkürzungen, so dass du nicht auf Anfragen warten musst, aber darüber berichten wir demnächst an anderer Stelle. Im Influencer-Marketing gibt es auf beiden Seiten viele Möglichkeiten.
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Erhalte Werbeanfragen von Unternehmen
Wenn du die Relevanz und Reichweite erreicht hast, dann werden sich auch seriöse Anfragen in deinem Posteingang befinden. Du wirst lernen müssen, wie du mit Unternehmen kommunizierst und wie du deinen Marktwert ermitteln kannst. Sei am Anfang nicht zu gierig, denn jede Kooperation solltest du als Bewerbung für die nächste Kooperation ansehen. Du wirst mit jeder Kooperation, nach jedem Auftrag und durch jede Zusammenarbeit sicherer und erfahrener werden.
Dieses Thema ist sehr komplex
Diese 5 Schritte zum Influencer sind voll mit Herausforderungen und Arbeit, doch eine Garantie gibt es nicht. Du musst den Geschmack der User:innen treffen und dranbleiben. Wenn du Fleiß und Arbeit in deine Social-Media-Arbeit steckst, dann kannst du Geld im Internet verdienen und das Leben eines Influencers führen.
Am Ende entscheiden die User:innen darüber, ob sie dir folgen oder du gar ihre Kaufentscheidungen beeinflussen kannst. Influencer präsentieren moderne Testberichte, aber wenn Geld im Spiel ist, dann müssen wir hier vorsichtig sein. Wenn allerdings Influencer auch Spezialisten für ein Thema sind, dann helfen sie uns mit ihrem Content.
Einen Großteil meiner Ausrüstung habe ich von einem YouTuber, der ein ähnliches Format anbietet wie wir es produzieren. Sein verwendetes Equipment steht in der Videobeschreibung bei YouTube. Er erzielt dadurch Affiliate-Einnahmen und wir produzieren besseren Content. Eine Win-Win-Situation. So sollte Influencer-Marketing eigentlich funktionieren. Problematisch wird es dann, wenn jemand täglich andere Produkte aus verschiedenen Kategorien in die Kamera hält, dann ist die Werbung zu offensichtlich.
Bildquelle: Pixabay-User geralt