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Allgemein

Barter-Deal — Die passende Kooperation für Influencer?

Produkt gegen Content - Eine faire Sache?
By Influencerbude11. September 2023Keine Kommentare6 Minuten Lesezeit
Barter-Deals im Influencer-Marketing

Als Blog­ger und Influen­cer tau­chen immer wie­der Begrif­fe auf, die für Außen­ste­hen­de erst ein­mal rät­sel­haft klin­gen. Einer die­ser Begrif­fe ist “Bar­ter-Deal”. Wer in der Welt des Influen­cer-Mar­ke­tings unter­wegs ist, wird unwei­ger­lich mit die­sem Kon­zept kon­fron­tiert. Ich habe bereits selbst Bar­ter-Deals auf bei­den Sei­ten des Influen­cer-Mar­ke­tings durch­ge­führt und möch­te mei­ne Erfah­run­gen und Erkennt­nis­se mit euch teilen.

Erst neu­lich saß ich mit einem Kun­den bei einer bekann­ten und reich­wei­ten­star­ken Influen­ce­rin und war bei der Mil­lio­nen­reich­wei­te über­rascht, dass sie von sich aus einen Bar­ter-Deal vor­schlug. Obwohl ich mir bereits Gedan­ken über eine ange­mes­se­ne Bezah­lung auf Basis von Reich­wei­te, Wert des Pro­duk­tes und Bekannt­heit gemacht hat­te, war die­se Vor­ar­beit glück­li­cher­wei­se hinfällig.

An mei­ner Sei­te saß ein Mit­ar­bei­ter des Her­stel­lers, der die­sen Begriff nicht kann­te und direkt mit Zah­len und Beden­ken um die Ecke kam, obwohl die Art der Koope­ra­ti­on längst beschlos­sen war. Um die­se Unsi­cher­heit zu neh­men habe ich die­sen Arti­kel ver­fasst und befas­se mich mit allen Facet­ten rund um die­ses The­ma, um euch für die nächs­te Ver­hand­lung mit einem Influen­cer fit zu machen.

Inhalts­ver­zeich­nis

  • Was ist ein Barter-Deal?
  • Vor­tei­le
    • Weni­ger finan­zi­el­ler Aufwand
    • Ech­te Erfah­run­gen und Bewertungen
    • Fle­xi­bi­li­tät für bei­de Seiten
  • Nach­tei­le
    • Unkla­re Wertbestimmung
    • Kei­ne finan­zi­el­le Entlohnung
    • Risi­ko von Unzufriedenheit
    • Bar­ter-Deal und das Finanz­amt – was ist zu beachten?
    • Auf Bar­ter-Deals ein­ge­hen? Ja oder Nein?
  • Geld ver­die­nen mit Barter-Deals

Was ist ein Barter-Deal?

Ein Bar­ter-Deal bezeich­net eine Koope­ra­ti­ons­form, bei der kei­ne Geld­zah­lun­gen flie­ßen. Statt­des­sen tau­schen die betei­lig­ten Par­tei­en Dienst­leis­tun­gen oder Pro­duk­te aus. Für Influen­cer bedeu­tet das oft: Sie erhal­ten Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen eines Unter­neh­mens und bewer­ben die­se im Gegen­zug auf ihren Social Media Kanälen.

Vorteile

Weniger finanzieller Aufwand

Für Start-ups oder klei­ne­re Unter­neh­men, die mög­li­cher­wei­se nicht das Bud­get für groß­an­ge­leg­te Mar­ke­ting­kam­pa­gnen haben, sind Bar­ter-Deals eine attrak­ti­ve Opti­on. Sie kön­nen ihre Pro­duk­te ohne direk­te Geld­zah­lun­gen bewer­ben las­sen. Dafür ist es wich­tig die pas­sen­den Influen­cer mit einem offe­nen Ohr zu fin­den. Im bes­ten Fall mel­den die­se sich bei einem Her­stel­ler, weil dann ist die Ver­hand­lungs­po­si­ti­on eine ganz andere.

Wenn Her­stel­ler und Unter­neh­men auf einen Influen­cer tref­fen und die­sem einen Bar­ter-Deal vor­schla­gen, dann kann es nicht immer so gut ankom­men, weil sich mit Bar­ter-Deals kei­ne Rech­nun­gen bezah­len lassen.

Echte Erfahrungen und Bewertungen

Influen­cer erhal­ten die Mög­lich­keit, Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen tat­säch­lich zu nut­zen, bevor sie die­se bewer­ben. Das kann zu authen­ti­sche­ren und glaub­wür­di­ge­ren Emp­feh­lun­gen füh­ren. Gleich­zei­tig ent­steht so auf alle Fäl­le neu­er Con­tent in Form von bebil­der­ten Rat­ge­ber-Tex­ten, Vide­os und Bil­der, die bei der rich­ti­gen Ver­hand­lung im Nach­gang für eige­ne Mar­ke­ting­ak­ti­vi­tä­ten genutzt wer­den können.

Flexibilität für beide Seiten

Ohne den direk­ten Geld­tausch kön­nen bei­de Par­tei­en oft krea­ti­ver und fle­xi­bler in den Bedin­gun­gen der Zusam­men­ar­beit sein. Mir ist immer wich­tig kei­nen gro­ßen Ein­fluss auf die Con­tent-Crea­tor zu neh­men, da die­se mit ihrer Per­sön­lich­keit und ihrem Stil erst ihre Com­mu­ni­ty auf­bau­en konn­te. Hier soll­te dem Influen­cer das nöti­ge Ver­trau­en ent­ge­gen­ge­bracht wer­den, wie etwa mit einem gro­ben Brie­fing mit nur den wich­tigs­ten Anforderungen.

Nachteile

Unklare Wertbestimmung

Es kann schwie­rig sein, den genau­en Wert einer Dienst­leis­tung oder eines Pro­duk­tes fest­zu­le­gen, was zu Unge­rech­tig­kei­ten füh­ren kann. Der Auf­wand der Con­tent-Crea­ti­on ist mit einem fai­ren Stun­den­lohn zu bezah­len und hier hat jeder Influen­cer sei­ne eige­ne Vor­ge­hens­wei­se. Dar­um klärt vor­her genau ab, wel­che Con­tent-Pie­ces zu lie­fern sind.

Keine finanzielle Entlohnung

Auch wenn Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen ihren Wert haben, kön­nen sie nicht zur Deckung lau­fen­der Kos­ten oder Rech­nun­gen ver­wen­det wer­den. Die­se feh­len­de Ent­loh­nung ist der Grund für fehl­ge­schla­ge­ne Anfra­gen für einen Bar­ter-Deal, denn wenn die Influen­cer haupt­be­ruf­lich mit ihren Accounts ihr Geld ver­die­nen, dann sind eines Tages die Bar­ter-Deals nur inter­es­sant, wenn es sich um ein­zig­ar­ti­ge und luxu­riö­se Pro­duk­te handelt.

Es kann bei grö­ße­ren Influen­cern auf Inter­es­se sto­ßen, wenn die­se wis­sen, dass sich mit dem Test des Pro­duk­tes auch Klicks gene­rie­ren las­sen, wie etwa auf You­Tube und Twitch, wel­che sich dann in eine zusätz­li­che Ein­nah­me­quel­le ver­wan­deln. Bei­spiel hier­für sind jedes Jahr die Koope­ra­tio­nen von EA oder auch ganz aktu­ell die glück­li­chen Influen­cer, die von Ravens­bur­ger das ers­te Kapi­tel von Dis­ney Lor­ca­na zuge­schickt bekamen.

Risiko von Unzufriedenheit

Wenn eine Par­tei das Gefühl hat, dass sie bei einem Tausch­han­del das Nach­se­hen hat, kann dies zu Span­nun­gen füh­ren. Wenn ein Bar­ter-Deal kei­nen spür­ba­ren Effekt aus­löst, dann ist es hier schwer zu kor­ri­gie­ren, wenn nicht doch ein was­ser­dich­ter Koope­ra­ti­ons­ver­trag geschlos­sen wurde.

Hier gilt es einen erfah­re­nen Influen­cer-Mar­ke­ting-Mana­ger an sei­ner Sei­te oder im Unter­neh­men zu haben, der sol­che Bar­ter-Deals auf Augen­hö­he ver­han­delt, mit den Influen­cern kom­mu­ni­ziert und eine Bezie­hung auf­bau­en kann.

Barter-Deal und das Finanzamt – was ist zu beachten?

Bar­ter-Deals sind zwar kei­ne klas­si­schen Geld­trans­ak­tio­nen, fal­len jedoch trotz­dem unter das Ein­kom­mens­steu­er­ge­setz. Das bedeutet:

  1. Wert­be­stim­mung: Der Wert der erhal­te­nen Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen muss bestimmt und als Ein­nah­me ver­bucht wer­den. Dies kann anhand von Rech­nun­gen, Lis­ten­prei­sen oder ähn­li­chen Metho­den geschehen.
  2. Bele­ge auf­be­wah­ren: Auch wenn kei­ne Geld­zah­lung erfolgt, ist es wich­tig, jeg­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on und Doku­men­ta­ti­on des Bar­ter-Deals als Beleg aufzubewahren.
  3. Steu­ern zah­len: Wie bei jeder ande­ren Ein­nah­me auch, müs­sen Steu­ern auf den Wert des Bar­ter-Deals gezahlt werden.
  4. Bera­tung hin­zu­zie­hen: Bei Unsi­cher­hei­ten soll­te immer ein Steu­er­be­ra­ter kon­sul­tiert werden.
  5. Dau­er­leih­ga­be: Mehr zu die­sem The­ma bei uns hier im Blog.

Auf Barter-Deals eingehen? Ja oder Nein?

Bar­ter-Deals kön­nen eine inter­es­san­te und nütz­li­che Form der Koope­ra­ti­on für Influen­cer sein. Sie ermög­li­chen, Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen direkt zu erle­ben und authen­tisch dar­über zu berichten.

Gera­de auf­stre­ben­de Influen­cer soll­ten jeden Bar­ter-Deals anfangs als Refe­renz betrach­ten, um ers­te Erfah­run­gen im Influen­cer-Mar­ke­ting zu sam­meln. Es gibt diver­se Mög­lich­kei­ten, um aus einem anfäng­li­chen Bar­ter-Deal doch noch eine finan­zi­el­le Ein­nah­me zu generieren.

Es gibt auch Blog­ger, die bewusst nur Bar­ter-Deals ein­ge­hen, um sich Hob­bys und Lei­den­schaf­ten zu finan­zie­ren. Dazu emp­feh­len wir ganz unei­gen­nüt­zig das Buch “Geduld, Schweiß und wun­de Fin­ger – Geld ver­die­nen mit einer eige­nen Web­site*” aus unse­rem Hau­se. Gera­de der Vor­teil, dass Blog-Tex­te mit Pro­dukt­vor­stel­lun­gen für immer im Inter­net zu Käu­fen füh­ren kön­nen, macht die­se Art von Deal für vie­le Unter­neh­men interessant.

In dem Buch gibt es eine Anlei­tung, wie aus einem Hob­by ein eige­ner Blog mit Ein­nah­men ent­ste­hen kann. Die­se Ein­nah­men kön­nen eben Pro­duk­te sein, die sich sonst jemand pri­vat gekauft hätte.

Geld verdienen mit Barter-Deals

Am Anfang steht das Pro­dukt, doch dar­aus gene­rier­te Ver­käu­fe kön­nen über einen Code oder einem Affi­lia­te-Link nach­ge­hal­ten wer­den, um den Influen­cer im Anschluss an dem gene­rier­ten Umsatz zu betei­li­gen. Ein sehr ver­lo­cken­des Ange­bot, wel­ches sich aus­zah­len kann.

Regis­triert ein Unter­neh­men den Erfolg der Koope­ra­ti­on, dann fol­gen Fol­ge­auf­trä­ge, die dann finan­zi­ell ent­lohnt wer­den, Es ist ein wei­te­res Indiz dafür, dass Bar­ter-Deals der per­fek­te Ein­stieg in das Influen­cer-Mar­ke­ting sein kön­nen, wenn der eige­ne Kanal am Anfang steht.

Wie steht ihr zu einem Bar­ter-Deal oder lasst ihr euch nur mit Geld bezah­len? Schreibt es uns ger­ne in die Kommentare.

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