Social-Media-Accounts sind für Influencer eine beliebte und lukrative Einnahmequelle. Viele träumen davon Geld mit ihrem Social-Media-Game zu verdienen. Die häufigsten Fragen beim Influencer-Marketing sind:
- Wie kann ich mit meinem Social-Media-Kanal auch Geld verdienen?
- Wo kann ich als Influencer Geld verdienen?
- Wie viel kann ich mit Social Media verdienen?
Einige Methoden und Möglichkeiten haben wir bereits genannt und auch die Weiterbildung zum Influencer-Marketing-Manager (IHK) haben wir bereits näher erläutert. In diesem Beitrag werden wir einige Portale und Websites nennen, mit denen Geld verdient werden kann durch Werbung auf dem eigenen Social-Media-Kanal. Neben diesen Portalen sind für kleinere und erfahrene Kanäle auch immer die Facebook-Gruppen interessant, in denen Unternehmen Kooperationen anbieten und auch Bewerbungen von kleinen Kanälen entgegennehmen. Hier würde ich einfach mal bei Facebook nach Influencer, Kooperationen und Blogger suchen und dann den Reiter „Gruppen“ auswählen.
Inhaltsverzeichnis
Portale für Influencer zum Geld verdienen
Zwei große Namen, Mediakraft und Reachhero verkünden aktuell ihr Ende auf ihren Websites und werden die Portale und Aktivitäten für Influencer anscheinend beenden und sich auf andere Geschäftszweige konzentrieren. Bei meiner Recherche habe ich hier einen Artikel gefunden, der aussagt, dass ein Grund für das Ende von Mediakraft die niedrigen Margen im Influencer-Marketing seien. Bei Reachhero ist einer der Gründeeine strategische Neuausrichtung. Es ist also viel los in der Szene und auf dem Markt.
In den letzten Jahren ist das Influencer-Marketing immer professioneller geworden, so dass viele sich im Bereich der Selbstvermarktung aufgestellt haben oder eben innerhalb einer Influencer-Bubble kleine gemeinsame Netzwerke aufgebaut haben. Influencer können von Partnerschaften, Zusammenarbeiten und Freundschaften mit anderen Influencern nur profitieren. Dies ist stark im Bereich der Live-Streams erkennbar, wenn hier große Kanäle miteinander oder gegeneinander spielen.
Die nun aufgeführten Einnahmequellen für Influencer sind auch Alternativen zu Reachhero.
Reachbird
Auf Reachbird kann sich im ersten Schritt jeder registrieren und folgende Kanäle verknüpfen:
- Podcast
- YouTube
- TikTok
- Snapchat
- Event-Einladungen
Nach der Verifizierung konnte ich die Preise für eine Werbung selbst bestimmen. Gerade für meinen Podcast „So nämlich!“ eine schöne Sache, da wir schon lange auf den ersten Werbepartner warten. Es gibt insgesamt sechs verschiedene Arten von Podcast-Werbung, die ihr anwählen und mit unterschiedlichen Preisen auszeichnen könnt. Die Verifizierung des Podcasts ging schnell. Das Portal gab einen Hashtag an, den ich in die Shownotes der letzten Folge einfügen sollte. Danach war der Podcast verifiziert. Bei der Instagram-Verifizierung brauchte es mehrere Anläufe und hier verstehe ich das Problem nicht. Ständig bekomme ich ein „504 Gateway Time-out“ bei Reachbird. Ich löse das Problem übrigens damit, dass ich einfach den nächsten Kanal verifizierte und plötzlich bekam ich die erfreuliche Nachricht „Instagram connected!“.
Es gibt am Anfang eine große Tour durch das Portal und es gibt zahlreiche Felder auszufüllen, wie auch eure Kontodaten für eventuelle Überweisungen. Zum Start muss eine Test-Kampagne durchgeführt werden, um zu zeigen, dass der Kanal echt ist und sich an Absprachen gehalten werden kann. Pro 100 Follower schlägt Reachbird einen Preis von 1 € vor, aber ihr könnt dennoch den Preis selbst bestimmen.
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Influencevision
Influencevision wurde mir im gleichen Satz empfohlen wie Reachbird und auch hier ist die Anmeldung in wenigen Sekunden abgeschlossen. Beim ersten Login werden wir direkt zu der Eingabe unserer Kontodaten geführt. Sofort fällt der Reiter „Kleidergrößen“ auf und für sämtliche Kleidungsstücke könnt ihr dort eure Größen für zukünftige Kampagnen hinterlegen.
Bei Influencevision könnt ihr folgende Kanäle hinterlegen:
- YouTube
- Blog
- TikTok
- Podcast
Es ähnelt sich also sehr. Die Eingabemaske beim Podcast ist identisch und auch hier hakt es manchmal bei der Autorisierung. Doch mit etwas Geduld und nach ein paar Anläufen sind wir auch auf dieser Plattform bereit für Werbeangebote. Ihr könnt euch über das direkte Einloggen in eure Kanäle autorisieren oder ihr nutzt die manuelle Autorisierung. Ich habe mich für den manuellen Weg entschieden, da ich noch nicht genug von der Plattform weiß und denen nicht direkt meine Daten geben möchte.
Unter dem Reiter „Kampagnen“ fand ich direkt vier Kampagnen, auf die ich mich bewerben konnte. Bei Reachbird wird damit geworben, dass die Plattform automatisch die Influencer kontaktiert, wenn spannende und passende Kampagnen verfügbar sind. Ich werde demnächst in einem Update über meine Erfahrungen mit den vorgestellten Plattformen schreiben.
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SeedingUp
In den häufigsten Fällen suche ich mir bei SeedingUp passende Kooperationspartner:innen für meine Blog-Projekte, aber hier können auch Social Influencer sich mit ihrem YouTube-Kanal, Facebook-Seite, Instagram-Kanal oder Twitter-Konto anmelden. Ich glaube, dass diese Seite in dem Bereich nicht so bekannt oder häufig genutzt wird, aber gerade kleinere Accounts können sich hier kostenlos registrieren* und vielleicht flattert dann bald eine E-Mail mit einer ersten Anfrage herein.
Affiliate-Partnerprogramm von Amazon
Die schnellste und einfachste Methode um als Influencer Geld verdienen zu können, ist das Amazon-Partnerprogramm. Hier kannst du dich kostenlos registrieren und mithilfe eines Affiliate-Links jedes Produkt auf Amazon bewerben. Wenn deine Community dieses kauft, dann bekommst du eine Provision, dessen Höhe abhängig von der Produktkategorie ist. Um hier zu starten, benötigst du keinen Nachweis über deine Reichweite und seit dem Linksticker für alle Accounts können Beiträge und Produkte direkt gepostet werden in der Instagram-Story. Ein Affiliate-Link ist auch als Werbung zu kennzeichnen.
Influencer-Agenturen für die ganz großen Kampagnen
Große Influencer haben ein Management hinter sich und stehen dort unter Vertrag. Große Namen wie Rezo, Diana zur Löwen und NikaSofie sind beispielsweise bei ALL IN – Artist Management GmbH aus Köln unter Vertrag oder arbeiten mit diesem Management zusammen.
Die meisten angeblichen Influencer-Agenturen sind ebenfalls Plattformen auf denen sich User:innen mit ihren Kanälen registrieren können und dann eventuell Anfragen bekommen. Am besten konzentriert ihr euch am Anfang einfach auf euer Wachstum und eines Tages werden die ersten Werbepartner:innen auf euch zukommen und dann auch seriöse und professionelle Agenturen oder Managements.
Social-Media-Accounts als Einnahmequelle
All diese Option für das Geld verdienen mit Social-Media setzen voraus, dass deine Content-Produktion und dein Umgang mit deiner Community unterhaltsam, informierend oder kreativ sein. Die Registrierung auf einer der Plattformen bringt nicht sofort oder langfristig ein neues Einkommen, aber selbst kleine Kampagnen und erste Schritte bringen dir wichtige Learnings. Ich habe am Anfang jede kleine Kampagne, die allerdings zu meinen Projekten passen musste, als Bewerbung für die nächste Kampagne angesehen. Das bedeutet, dass die Bezahlung nie im Vordergrund stand, sondern das Ergebnis auf meinem Social-Media-Feed.
Mit welchen Portalen hast du schon Erfahrungen gemacht und Geld verdient? Schreib uns diese gerne in die Kommentare oder schick uns eine E-Mail, falls wir eine wichtige Website vergessen haben.
*=Affiliate-Link