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Influencer-Marketing: Vergesst die Blogger nicht!

By Influencerbude30. März 2022Updated:30. März 20221 Kommentar6 Minuten Lesezeit
Influencer-Marketing-Manager (IHK)
Auch Werbung, aber auch viel Meinung

Da wache ich mor­gens auf und stol­pe­re in eine Influ­en­cer-Mar­ke­ting-Dis­kus­si­on in einer Face­book-Grup­pe für Blogger:innen.  Ich bin auf Face­book in der Grup­pe “Blog­ger Netz­werk” mit knapp 12.000 Mitglieder:innen. Ges­tern Abend wur­de dort ein Bei­trag gepos­tet, der zu einem Blog-Arti­kel mit fol­gen­dem Titel führt:

“Wie­so Blog­ger als Influ­en­cer ver­stan­den wer­den sollten!”

Die Dis­kus­si­on unter die­sem Bei­trag ist irgend­wie erschre­ckend, denn ich muss­te mich mehr­fach ver­si­chern, dass sowohl der Bei­trag als auch die Kom­men­ta­re von heu­te sind und nicht von vor 10 Jah­ren. Ich bin seit 14 Jah­ren im Online-Mar­ke­ting tätig und habe damals 2008 mei­nen ers­ten Blog auf­ge­baut. Heu­te betrei­be ich allei­ne, mit mei­ner Agen­tur und Freun­den ins­ge­samt 18 Blogs.

Inhalts­ver­zeich­nis

  • Click­bait für dank­ba­re Bubble
    • Blog­ger vs. Influencer
    • Influ­en­cer-Mar­ke­ting besitzt vie­le Gesichter
  • Influ­en­cer wer­den als Schnor­rer bezeichnet
  • Nun aber zu dem eigent­li­chen Artikel
    • Influ­en­cer mit Fokus auf Goog­le Rankings

Clickbait für dankbare Bubble

Eini­ge beti­teln die­sen Bei­trag als Click­bait und rei­ße­risch, denn eigent­lich soll­te der Begriff des Influ­en­cers doch bekannt sein. Ich habe ange­fügt, dass vie­le die Defi­ni­ti­on des Begriffs nicht rich­tig ver­stan­den haben oder es eben so unter­schied­li­che Inter­pre­ta­tio­nen gibt, dass sich die User:innen unter die­sem Bei­trag strei­ten und vor allem auf die Unter­schei­dung zwi­schen Blog­ger und Influ­en­cer pochen.

Wenn wir “Influ­en­cer” ein­fach nur über­set­zen, dass haben wir hier den “Beein­flus­ser”, denn das Wort kommt aus dem eng­li­schen von “to influ­ence”, ergo “beein­flus­sen. Wenn wir uns das klas­si­sche Bild eines heu­ti­gen Influ­en­cers anschau­en, dann ist dies meis­tens eine Per­son, die im Auf­trag eines Unter­neh­mens gegen Bezah­lung die jewei­li­gen Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen bewirbt.

Bezie­hen wir uns aber auf das “Beein­flus­ser”, dann sind wir alle unbe­wusst Influ­en­cer, wenn wir ande­ren von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen erzäh­len, die­se emp­feh­len oder uns gar mit die­sem öffent­lich zeigen.

Blogger vs. Influencer

Wenn ich nun in die­ser Dis­kus­si­on lese, wie sich man­che Blogger:innen ener­gisch von dem Sta­tus eines Influ­en­cers distan­zie­ren, weil die­se eben kei­ne Pro­duk­te in den Bei­trä­gen erwäh­nen, dann ist das auch nicht ganz rich­tig. Selbst wenn es ein Rezep­te-Blog ist, der den Leser:innen köst­li­che Rezep­te prä­sen­tiert, dann wäre der Gebrauch die­ses Rezep­tes durch Leser:innen auch eine Art von Ein­fluss auf die Essens­zu­be­rei­tung. Viel­leicht haben die Leser:innen dadurch neue Lebens­mit­tel ken­nen­ge­lernt, kau­fen sich das glei­che Equip­ment für die Küche oder auch nur die glei­che Kochschürze.

Genau hier setzt mei­ne Kri­tik an der Dis­kus­si­on an, denn hier lie­gen ein­fach Vor­ur­tei­le und fal­sche Defi­ni­tio­nen von “Influ­en­cern” vor. Es gibt eben die bewuss­ten und unbe­wuss­ten Influ­en­cer. Aus der Sicht des Influ­en­cer-Mar­ke­tings besagt die Defi­ni­ti­on ganz klar, dass hier­mit das Mul­ti­pli­ka­to­ren-Mar­ke­ting gemeint ist, also die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Social-Influ­en­cern und Unter­neh­men, die ihren Fol­lo­wern gegen Bezah­lung die Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen präsentieren.

Influencer-Marketing besitzt viele Gesichter

Jedoch ist Influ­en­cer-Mar­ke­ting wesent­lich viel­schich­ti­ger, da Influ­en­cer nicht nur auf den eige­nen Platt­for­men von Unter­neh­men ein­ge­setzt wer­den müs­sen, wie es zum Bei­spiel die Kam­pa­gne von Aldi Süd mit den Ele­va­tor Boys gezeigt hat. Genau so wur­den Blogger:innen auch schon von Unter­neh­men als Tes­ti­mo­ni­al gebucht oder als Exper­ten für Gast­bei­trä­ge auf ande­ren Platt­for­men bezeichnet.

Die sicht­ba­re Blog­ger-Bub­ble auf Face­book hat sich gefühlt in den letz­ten Jah­ren nicht wei­ter­ent­wi­ckelt. Seit Jah­ren wer­den die glei­chen Fra­gen mit den glei­chen Ant­wor­ten beant­wor­tet. Dies zeigt auch, dass neue Mitglieder:innen mit einem neu­en Pro­jekt star­ten, aber die Qua­li­tät der Ant­wor­ten ent­wi­ckelt sich meis­tens nicht wei­ter. Gera­de wenn es um Koope­ra­tio­nen und Influ­en­cer-Mar­ke­ting geht, dann wer­den völ­lig über­zo­ge­ne For­de­run­gen und Mei­nun­gen laut.

Koope­ra­ti­ons­an­fra­gen müs­sen grund­sätz­lich, laut eini­gen “Expert:innen”, abge­lehnt wer­den oder unrea­lis­ti­sche Geld­be­trä­ge müs­sen für die Arbeit genom­men wer­den. Nie­mand nimmt Neu­lin­ge mal ordent­lich an die Hand, setzt sich mit der Moti­va­ti­on und dem jewei­li­gen Sta­tus eines Anfän­gers aus­ein­an­der und gibt dann rea­lis­ti­sche Vor­schlä­ge, als wenn du dich selbst pro­fi­lierst und dei­ne Anfor­de­run­gen an eine Koope­ra­ti­on wei­ter­gibst, die du dir in vie­len Jah­ren auf­ge­baut hast.

Da zitie­re ich doch ger­ne aus mei­nem eige­nen Buch “Geduld, Scheiß und wun­de Fin­ger- Geld ver­die­nen mit einer eige­nen Web­site”:

“Nut­ze am Anfang jede Koope­ra­ti­on als Bewer­bung für die nächste.”

Ich habe da den Code “influ­en­cer”* für euch, dann kos­tet das Buch euch nur 7 statt 10 €. 5 Bücher gibt es sogar geschenkt mit dem Code “advents­ka­len­der”. Ger­ne ver­schen­ke ich das Buch auch gegen eine Rezen­si­on auf eurem Blog. Ger­ne auch mit Bezug auf Influ­en­cer-Mar­ke­ting, Geld ver­die­nen mit Blog und Anlei­tung für Anfänger:innen.

Es ent­hält eine mehr­schrit­ti­ge Anlei­tung für den Auf­bau eines eige­nes Blogs mit vie­len Tipps und Tricks. Jetzt gera­de ver­su­che ich Dich für den Kauf des Buchs zu beein­flus­sen und das mit Hil­fe eines Blogs, aber die­ser Arti­kel wird gleich Teil der Face­book-Dis­kus­si­on wer­den. Das Buch gibt es hier.*

Damit mei­ne ich nicht Cor­po­ra­te-Blogs, son­dern Pri­vat­men­schen, die einen Blog star­ten, um als Blog­ger online prä­sent zu sein oder auch Geld mit ihrer Arbeit als Blog­ger zu ver­die­nen. Wenn sol­che belang­lo­sen Blog-Arti­kel der­ar­ti­ge Dis­kus­sio­nen aus­lö­sen, die voll von Unwis­sen­heit und Vor­ur­tei­len sind, dann spielt hier auch der Fak­tor “Neid” eine gro­ße Rolle.

Influencer werden als Schnorrer bezeichnet

Ein User bezeich­net Influ­en­cer ein­fach mal pau­schal und ver­all­ge­mei­nert als Schnor­rer. Wenn Unter­neh­men bei einem Influ­en­cer für eine Wer­be­kam­pa­gne anfra­gen, dann liegt hier bestimmt kein schnor­ren vor. Wenn nahe­zu unsicht­ba­re Social-Media-Nutzer:innen aber ihre kon­zept­lo­sen Bet­tel­brie­fe an Unter­neh­men schrei­ben, um Pro­duk­te kos­ten­los zu bekom­men, dann ist dies durch­aus manch­mal fre­ches schnor­ren. Genau die­ses Ver­hal­ten gibt es aber pri­mär von Blog­gern und das schon seit sehr vie­len Jahren.

Mei­ne schlimms­ten Erfah­run­gen habe ich hier in der Mode­bran­che und Kin­der­spiel­zeug-Bran­che gemacht. Mei­ne Kund:innen wur­den von schlech­ten Blogger:innen täg­lich mit E‑Mails über­schüt­tet, in denen unsicht­ba­re und schlecht gestal­te­te Blogger:innen nach Koope­ra­tio­nen bet­tel­ten. Der Begriff “Bet­tel-Blog­ger” ist ver­brei­te­ter als der “Insta­gram-Bett­ler” oder der “Bet­tel-Influ­en­cer”.

Nun aber zu dem eigentlichen Artikel

Ich behaup­te ein­fach mal, dass nicht alle User:innen, die einen Kom­men­tar geschrie­ben haben, die­sen auch gele­sen haben. Ein User gibt dies auch zu, denn er bezeich­net den Arti­kel als “Quatsch” und gibt selbst an die­sen nicht gele­sen zu haben. Ich habe mir den Blog-Arti­kel aber durch­ge­le­sen und er beinhal­tet weit­aus mehr als es die Über­schrift ver­mu­ten lässt.

Die Wiki­pe­dia-Defi­ni­ti­on von “Influ­en­cer” besagt näm­lich, dass der Begriff eben nicht ein­fach über­setzt wer­den darf, son­dern genau die­se Arbeit zwi­schen Per­so­nen im Social Web und Unter­neh­men defi­niert. Somit bezieht sich der Begriff aus­schließ­lich auf das Influ­en­cer-Mar­ke­ting. Nun kön­nen wir dis­ku­tie­ren, ob der Blog auch Teil des Social Webs ist, wobei ich hier klar für “Ja” plä­die­ren wür­de. Wiki­pe­dia möch­te ich nicht wider­spre­chen, aber die Mar­ke­ting-Bril­le allei­ne wür­digt die Viel­schich­tig­keit des Influ­en­cer-Mar­ke­tings nichts.

Influencer mit Fokus auf Google Rankings

Ich wür­de nur dem wider­spre­chen, dass Blog­ger ohne Social-Media-Platt­for­men und dem Fokus auf orga­ni­sche Goog­le Ran­kings dann kei­ne bewuss­ten Influ­en­cer sind. Denn ich arbei­te genau so und habe für kaum einen Blog auch Social-Media-Platt­for­men, doch den­noch sehe ich häu­fig einen wach­sen­den Anteil an wie­der­keh­ren­den Besucher:innen auf den Blogs. Mit mei­ner Reich­wei­te kann ich genau so hau­sie­ren gehen, wie der Social-Influ­en­cer mit sei­nen Fol­lo­wern und Abon­nen­ten, und wer­de aller­dings auch von Unter­neh­men direkt oder über Agen­tu­ren für Wer­be­kam­pa­gnen angefragt.

Eini­gen wir uns am bes­ten dar­auf, dass ein Blog­ger bewusst ein oder kein Influ­en­cer sein kann, aber auch unbe­wusst kann er ein oder kein Influ­en­cer sein.

Falls ihr nun noch den Blog-Arti­kel dazu lesen wollt, der zu der Face­book-Dis­kus­si­on geführt hat, dann folgt doch die­sem Link.

Wie steht ihr zu dem Influ­en­cer-Mar­ke­ting als Blogger:in? Seid ihr bewusst oder unbe­wusst ein:e Influencer:in?

*Werbung, bin selbst der Autor des Buch. Freue mich über den Austausch mit Blogger:innen.
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1 Kommentar

  1. Ronny Schneider on 31. März 2022 15:25

    Moin!

    Als Urhe­ber des Arti­kels möch­te ich mal los wer­den, dass das lei­der auf Face­book eine Unart gewor­den ist. Dort wird flei­ßig kri­ti­siert und beschimpft, ohne das die Leu­te das Werk über­haupt gele­sen haben. Leider!

    Klar, habe ich als Autor eine Mei­nung die ich ver­tre­te. Bin aber auch offen für ande­re Mei­nun­gen. Da kann gern auch drü­ber dis­ku­tiert wer­den. Sach­lich. Dann ände­re ich sogar in mei­nen Arti­keln gewis­se Aus­sa­gen, wenn ich es über­zeu­gend finde.

    Ich fin­de es sehr scha­de das einem da Click­bait etc. nach­ge­sagt wird, obwohl das abso­lut nicht der Fall ist. Schließ­lich sagt der Arti­kel genau das, was die Über­schrift ver­spricht. Näm­lich dass Blog­ger auch Influ­en­cer sein kön­nen, aber nicht zwin­gend müs­sen. Nichts ande­res habe ich behauptet.

    Dan­ke für den Arti­kel und die Ver­lin­kung des Beitrages.

    Vie­le Grüße
    Ronny

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